WEIHNACHTS-FEIER 2017
Haus der Heimat
Dezember 2017
Geschichten mit choreographierten Tänzen erzählt, sind wie das Blattwerk der Bäume: sie wachsen von der Musik getragen, entfalten und entblättern sich, erfreuen die Augen der Zuschauer, um dann mit dem letzten Akkord für immer im Wirbel der Zeit ins Nichts zu fallen.
So oft die Jahre dem Baum auch ein neues Blattwerk zukommen lassen, niemals wieder wird es dasselbe sein. So auch der Tanz: wiederholt, nochmals und nochmals getanzt: er ist, und möge die Choreographieanweisung noch so perfekt befolgt werden, immer ein Neuer, der augenblicklichen Stimmung unterworfener.
Daher können die nachfolgenden Bilder (auch die Videoaufnahmen die – dankenswerter Weise – gemacht wurden), aus der Atmosphäre gerissen, für das Auge des Besuchers dieser Seite, sowohl den reell belichteten Augenblick als auch den erzählten nur bedingt wiedergeben.
Einzig jene, die beim Betrachten der Bilder befähigt sind sich in das Raumzeitgefüge des genossenen Augenblicks zurück zu versetzen, werden, zumindest teilweise, den erlebten Genuss wieder auferstehen lassen können und so die Kurzlebigkeit der mittels des Tanzes erzählten Geschichte außer Kraft setzen und dieser eine Augenblicke währende Wiedergeburt bescheren.